Dienstag, 8. Juni 2010

Gävle-Segelvik, kleiner Segelclub auf 61°16,7'N; 17° 13,5'E

Nach  einer Woche Land, hat es mich heute rausgetrieben zum Segeln, natürlich N-Wind, aber human, 3-4 in Böen 5. Der normale Weg sind knapp 40 NM , ich habe gekreuzt, 2 Schläge a 30 NM, die Welle, moderat, am Ende bis in den Hafen 66NM.
kein Hafenmeister, man vertraut den Gästen.

Das Clubhaus steht auch  jedem Gast zur Verfügung, Salon und Küche
ein kleiner Segelclub nördlich der Insel Störjungfrun,

Mittwoch, den 2. Juni 2010 bis Montag7. Juni 2010 Zwangspause

Ein Klubmitglied, des Vereins, Holger, spricht hervorragend deutsch, hilft mir, den Draht aus der Rollanlage auszubauen. Das gelingt nicht, eine neue Rollanlage muß her.
Der nächst gelegene Service ist Stockholm, 200km südlich von hier. Kurz entschlossen bestelle ich die Furlex 200S, auch in Stockholm am Lager. Nur frühesten kann die Anlage am Montag, 7. Juni montiert werden.
Auf dem Hafengelände gibt es  ca 300 private Bootshallen für die Winterlagerung der Boote.
Die Halle von Holger bietet endlosen Komfort. Außer Bootsplatz hat er eine Werkstatt, Lager und im Obergeschoß einen Salon für die Kaffeepausen um 11:00 und 14:00
Am Nachmittag fahre ich mit dem Bus in die Stadt. Nachdem hier in Gävle 2x Busfahrer ausgeraubt wurden, kann man nicht bar bezahlen. Die Eingeborenen benutzen  elektronische Karten, ich zahle mit VISA, ohne Unterschrift und ohne Code, die Fahrt kostet gerade mal 3 €.
mal ein Muskelmann, an Stelle von wohlgeformten jungen Damen.
Für das Wochenende bekomme ich von Holger ein Fahrrad, um die Gegend zu erkunden.
Erste Tour zur Gerda, ein Nachbau einer Brigg, durchgeführt im Rahmen eines Arbeitslosen Projekt, an dem auch Holger mitgewirkt hat. Leider ist das Projekt Pleite.
Am Nachmittag kommt Holger für ein Bier an Bord und lädt mich ein auf dem Rückweg in sein Ferienhaus auf Granskär.
Es  ist zwar nicht schön, eine Woche in Gävle zu verbringen, aber ich habe sehr nette Leute kennen gelernt und  Freunde gewonnen, das hat sich doch gelohnt.

Dienstag, den 1. Juni 2010 Björns Fyr-Gävle

Die war ruhig, am Morgen strahlende Sonne und NE Wind. Ich stehe früh auf und mache mich auf den Weg nach Norden. Ich kann die 330° anliegen, allerdings nur mit Fock, den der Wind erreicht 20 kn. Nach einer Stunde macht es Knack, Vorstag gebrochen. Schnell das Segel eingerollt und unter Motor abgefallen nach Gävle. Im Yachthafen Fliskär finde ich Hilfe. Unter dem Mastenkran haben wir das Vorstag herabgelassen und genauestens untersucht. Hans, der Chef des Hafens hat, nachdem er noch 3 Schiffe slippen mußte, mit einigen Freunden und auch mit dem Service in Stockholm gesprochen.
Dann stellt sich heraus, daß morgen ein mobile Service aus Stockholm kommt, Termin eines anderen Kunden.
Ansonsten ist es warm, am Nachmittag im Hafen 18°C.

Montag, den 31. Mai 2010 Öregrund-Björn Fyr

Nach dem Wetterbericht gibt es NE, der denn später auf SE drehen und abflauen soll.

In Planung ist der 16 NM Schlag nach Ängskärklubben, kleiner Naturhafen auf einer Insel.

Spät aufgestanden und um 12:00 Öregrund verlassen, es blies gut, Segeln am Wind mit 6-7 kn. Ich habe dann den nächsten Hafen nach Norden ausgegukt, ,Huseliharen, gesamt 40 Nm.

Nach 18 Nm schlief der Wind fast ein.

In diesem Jahr bin ich Mitglied im Svenska Kryssarklubben, der in den Schären eigene Tonnen ausgelegt hat, die ich kostenfrei nutzen kann.

2 dieser Tonnen sind auf dem Weg zu meinem Ziel, im Björnsundet. Das bedeutet, nur noch 7 NM motoren.

Es ist sonnig und 16°C warm, der SE Wind soll einschlafen und gegen den Nordwind ab morgen früh, gut geschützt.
Ich fahre in die Bucht, keine Tonnen da, wahrscheinlich noch keine Saison.
Anker geschmissen. Ich hoffe auf eine ruhige Nacht und genieße den Abend