Dienstag, 18. Mai 2010

Arkösund

Die Natur muß man teuer bezahlen, Hafengeld 200SKR, Strom extra 60 SKR, umgerechnet ca 26€, dabei ist es heute warm und der E Heizer bleibt aus.

Es sind die Preise, je näher man Stockholm kommt.





für die, die die Karte nicht im Kopf haben, wo ich jetzt bin. zum Vergrößern, auf das Bild klicken
einziger Gast, keiner regt sich auf, wenn man längstseits anlegt, in der Saison nicht möglich, hier sind Mooringleinen gespannt, die glibberigen, von Algen angesetzten Dinger, die man mit dem Enterhaken aufnehmen muß und dann achtern belegt.
Clubhaus des ortsansassigen Segelclubs
Kleinkunst im Ort

Fyrudden-Arkösund

Ich wollte nicht aus dem Bett, morgens um 07:00, es regnet junge Hunde, eine Stunde später scheint die Sonne.

Raus aus den Federn, duschen, frühstücken und der Wind kommt aus NW, der richtige Kurs, an Harstena vorbei in Richtung Landsort, die Insel Öja.
Nur etwas später schläft der Wind ein und dreht später auf NE, Fazit: durch die Schären nach Norden. Es wird warm, die lange Unterhose und 2 Pullover fliegen unter Deck. Sonne pur, wenig Wind und ich genieße die Schären.



 Feuer garantieren auch bei Nacht sichere Durchfahrt im Fairway







der erste Entgegenkommer

Fyrudden

Ist ein kleiner Ort am Festland. Am Hafen gibt es eine Tankstelle, kleinen Supermarkt und ein Restaurant, leider geschlossen. Ich zahle 50 SKR Hafengeld einschließlich Strom, Dusche kostet 5 SKR in der Vorsaison, leider kein Internet. Ich bin einziger Gast.

Der Ort ist hauptsächlich Übergangsort für die vorgelagerten Schären. Hausbesitzer auf den Schären haben hier ihre Boote liegen. Außerdem gibt es eine Fähre/Wassertaxi und ein  kleines Frachtschiff, welches Baumaterial, Kühlschränke, eben alles, was man braucht um auf der Schäre den Sommer zu verbringen.

Zur Zeit ist eine Schnellbooteinheit der schwedischen Marine zu Gast. Um 19:00 rücken sie aus zu einer Nachtübung.

Es sind die Boote, die Deutschland für den Besuch von George W Bush in Heiligendamm angefordert hatte.

Montag, den 17. Mai 2010 Idö-Fyrudden

Der erste warme Tag mit Sonnenschein und bis zu 18°C, aber erst im Hafen Fyrudden, schwacher Wind aus Ost, kalt und zu wenig die Segel einzusetzen.
Also muß der Wind aus dem Dieseltank herhalten für die 32 NM.
So konzentriere ich mich auf die reizvolle Fahrt durch die Gryt-Schären mit teilweise engen Durchfahrten mit geringen Wassertiefen.
Es gibt traumhafte Ankerplätze, aber bei Wassertemperaturen von 5-7°C zu kalt für die Nacht, heb ich mir auf für den Sommer und an Schwedens Ostküste gibt’s genügend Möglichkeiten.
durch die Schären