Donnerstag, 12. August 2010

Hier endet die Törnbeschreibung

einer erlebnisreichen Reise bis in den nördlichsten Hafen der Ostsee.

Insgesamt waren es 2029 NM, davon 1267 NM gesegelt; 205 Motorstunden.

Von der Schlei bis Kalmar hat mich Thomas begleitet, Danke Dir dafür.


Ab Kalmar in den Norden und zurück bis Stralsund war ich Einhand auf meiner HARLRKIN.

Ab Sundsvall nordwärts und wieder südwärts bis Rödläga durfte ich mich der SY MARLIN mit Barbara und Heinz anschließen. Heinz ist ein exellenter Schwedenkenner, wir haben interessante Häfen und Schären besucht, herzlichen Dank. Besonders habe  ich die Gastfreundschaft genossen, hervozuheben die Torte bei Regen in Patholmsviken; Nähe Umea.

Ab Dalarö nach Süden bis Ystad war ich mit der SY KAVENGA, Manfred und Alfred unterwegs, wir hatten viel Spaß.
Winfried und Manfred von der SY PILGRIM traf ich in den einen oder anderen Hafen.


Große Hilfe ist das Buch

 
vom Svenska Kryssarklubben im Bereich des Bottnischen Meerbusens von Öregrund bis Haparanda.


Gestern kam meine Frau an Bord und wir segeln gemütlich zur Schlei, Winterlager der HARLEKIN

Montag, 9. August 2010

Nach 3 1/2 Monaten wieder in Deutschland

und nach 2029 Nm wieder deutschen Boden in Stralsund betreten.


Von der Ankerbucht vor Neuendorf nach Stralsund sind es 12 NM bestes Segeln bei westlichen Wind

Sonntag, den 8. August 2010 Ystad-Ankerbucht Neuendorf, Hiddensee

Laut Wetterbericht für heute, NW auf West drehen, die nächsten Tage wieder Westwind.

Richtige Entscheidung nach Rügen zu segeln, Gesamtdistanz 66 NM, davon 58NM gesegelt.

Pilgrim und Kavenga wollen nach Klintholm.

Ich entscheide mich südlicher zu gehen, bedingt durch den drehenden Wind auf West.
Alle 3 Boote starten um 05:00 in Ystad mit gemäßigtem Wind, erst ab 09:00 läufst gut.
Ab 10:00 steigert sich der Wind auf 4Bf, dreht auf West, 206° gerade noch zu halten.

Und dann sind da noch 2 Schiffahrtslinien zu kreuzen. Auf dem nördlichen Schiffahrtsweg  nach Kopenhagen ist wenig Verkehr, aber der südliche Verkehrsweg hat es in sich. Erst die Frachter aus Richtung Ost, von den 6 Schiffen kam mir der letzte (Eingerahmt) sehr nahe und schlechte Sicht


Entfernung 0,4NM
Kurze Zeit später, die Frachter aus Westen, bei sehr schlechter Sicht, auf dem AIS erkennt man die schiffe bis auf 25 NM, sehen erst ab 2 NM.
Den Letzten , „MV Westward“, ein Holländer habe ich auf Kanal 16 angefunkt, I am the sailingboat in front of you, please keep clear“ bei Abstand der Begegnung von nur 0,15NM, er hat den Kurs geändert.


der Wind verstärkt sich, häufige Böen mit 6 Bf. Der Regen kommt waagerecht von vorn.

Die letzten Meilen im Tonnenweg nach Hiddensee mußte ich motoren, der Wind kommt zu vorderlich für den engen Tonnenstrich.

Etwas südlich von Neuendorf gehe ich fast unter Land vor Anker mit noch 4 anderen. Der Wind und Regen sind sehr aktiv, Regen die ganze Nacht, Schiff ist sauber und herrlich geschlafen.

Samstag, 7. August 2010

Auf den Spuren von Kurt Wallander

Kurt Wallander, Kriminalinspektor der Polizei in Ystad
Die Romanfigur Kurt Wallander ist Kriminalinspektor der Polizei in Ystad und Hauptfigur der zehnbändigen Krimireihe des Schriftstellers Henning Mankell. Schon vor zehn Jahren, etwa ein Jahr nach Erscheinen des ersten Buches, kamen Wallandertouristen nach Ystad. Heute ist das Interesse an Ystad gröβer als je zuvor. Wallander wohnt in der Mariagatan, ist geschieden und hat eine 25-jährigeTochter, Linda. Wallander hat ein-en Hang zur Melancholie und sein Umgang mit anderen Menschen ist dürftig. Auch deshalb beansprucht die Arbeit den gröβten Teil seiner Zeit.




der Wind ist flau und die Stadt ist schön. Es besitzt eine Altstadt, die sehenwert ist


Alfred von der Kavenga und ich machen einen Rundgang

St Maria Kyrka

das ehemalige Kloster

früher war es die Lateinschule

Freitag, 6. August 2010

Achtern Wind und starke Dünung

auf dem Weg von Simreshamn nach Ystad.

30 NM, davon 20 NM gesegelt. Morgens kein Wind am Nachmittag kein Wind, zwischendurch 3Bf aber da kommen am Schiff nur wenig an, 3-4kn in einer staren Welle, auf dem Foto nict erkennbar, aber das Boot rollte und die Segel  schlagen



am Nachmittag beruhigt sich die Dünung mit dem immer schwächer werdenen Wind

Alfred von der kavenga hat mein Boot in Szene gesetzt


Wir haben angenommen, Ystad hat einen großen Hafen und viel Platz, groß ist der Hafen, aber übervoll. Ich lege mich ins Päckchen als 3. Boot.nach einer Sunde wird ein Box frei, schnell gehandelt und rein, sehr schmal, die Heckpfähle auseinander gedrückt, schöner Platz.


Gästehafen,  bis zu 4 Boote im Päckchen und teuer, Hafengeld 22€ + 4€ fürs Internet

Donnerstag, 5. August 2010

Heute Segeln, 60 NM auf einem Bug

Der Wetterbericht kündigt schwachen NE Wind an. Kavenga und ich beschließen, die Insel Hanö in der gleichnamigen Bucht anzusteuern. Die Liegeplätze sind begrenzt, Ablegen um 05:00, kurz nach Sonnenaufgang.


Südlich geht es aus die Bucht von Karlskrona. Es bläst ein SE mit 4 Bf, wir entscheiden, den Kurs 233° zu Halten, nicht nach Hanö, sondern Simrishamn.


Zwischenzeitlich verstärkt sich der Wind,  6,5 kn über Grund, einfach traumhaft. Bei dem Wind wirkt sich die Dünung von 1m Höhe kaum aus.



Ein Frachter kreuzt meinen  Kurs, Abstand 0,7 NM, genügend Abstand

Über die Gesamtstrecke von 60 Nm ersegel ich den Durchschnitt von 6 kn über Grund, nach 10 h machen wir fest in Simrishamn, große Marina im Westen der Hanöbucht.
Im Hafen stehen 2 Gästesteiger zur Verfügung, a) Boxen mit Seitenausleger, 3,5m breit.



 Die MOODY ist mit Fender 4m breit, also wähle ich b) den Längsseitssteiger, normalerweise für Boote ab 12 m.
 Die MOODY ist mit Fender 4m breit, also wähle ich b) den Längsseitssteiger, normalerweise für Boote ab 12 m.



Aber heute ist Platz genug, kaum Schweden, denn die Ferien gehen zu Ende.
Zu 90% sind es deutsche Rentner auf der Heimreise.

Mittwoch, 4. August 2010

Ein schöner Trip nach Karlskrona

Brötchenservice ab 06:30 im Hafen von Kristianopel, Eigeninitiative von Sven Erik und Günter, dem Berliner.


klares Wetter um 07:00 beim Auslaufen bei leichtem NW, der sich im Laufe des Vormittags auf 3-4 Bf entwickelt. Noch bevor ich Torhamnsodde erreiche, dreht der Wind auf S und später auf SW. Der Kurs durch die Karlskrona Schären ist NW, segeln pur.
Rohrlagerplatz der Nordstream Pipeline im Zugang zu Karlskrona
Schwedische Coastguard

Rundgang durch die Stadt

Viele gut erhaltene Häuser, teils aus der Jugendstilzeit
Karl XI, Gründer der Stadt
Frederikskyrka
beeindruckend ist der Innenbereich der Kirche
Die Trefaldighets Kyrka, das Gewölbe erinnert an eine der Rundkirchen in Rom
Altar- und Orgelberich
früher durchquerte eine Eisenbahnlinie die Stadt, Versorgung des Marinehafens
Vor der Admiralskirche steht das Denkmal von Mats Rosenbaum, man spendet heute noch
Indem der Hut angehoben wird, darunter im Kopf sammeln sich die Münzen oder auch Scheine, das macht weniger Lärm.
Skulptur „Dem Buch entsprungen“
Festung

Dienstag, 3. August 2010

Absolute Flaute, Nieselregen und Nebel

wat solls, wir bleiben.  Einige wenige Segler  sind weiter gefahren,  jedoch ab Mittag lichtet sich der Nebel und viele kommen in den Hafen. Erstaunlicherweise sind außer einem kleinen dänischen Motorboot keine schnellen 40" Flitzer im Hafen.

Montag, 2. August 2010

nach dem 8. Mai wieder in Kristianopel

, damals kalt auf dem Weg in den Norden, heute warm und viel Betrieb, touristisch sehr beliebt, auch viele deutsche Urlauber sind auf dem Campingplatz.


Eine malerische
Kristianopel wurden während der 1600er gebaut. Die alte Umgebung ist gut erhalten und ist ein großartiger Ort um zu bleiben. Mit der alten Stadtmauer, Häuser und Gassen mit Restaurants, Cafes, Kneipen, Camping, Yachthafen und diverse Geschäfte wird etwas Besonderes erleben. Varmt välkommen till Kristianopel. Willkommen auf Kristianopel.
Schöne Bilder Kristianopel


insgesamt 3 Kanonen hat ein hier hängengebliebener Berliner in Karlskrona organisiert, ein Tischler hat die Lafetten original nachgebaut.

Idylle

und Service, Cafe, Lebensmittel und  Restaurant

Sonntag, 1. August 2010

Immer Wind aus Südwest

3 Tage in Kalmar, interessant, aber irgendwann muß ich wieder aufs Wasser.


Heute morgen um 06:00 gestartet mit dem Ziel, endlich durch den südlichen Kalmarsund zu segeln.

Anfänglich mit Südsüdostwind segeln, dann dreht der Wind aus Süd bis Südsüdost und die Welle schmeißt das Boot hin und her.

nach 20 NM bin ich dann in den Hafen von Bergkrava eingelaufen, kleiner Hafen in der Natur, der Getreidespeicher ist in angemessener Entfernung am Handelshafen.


Kavenga und ich liegen im Wind hinter der Hafenmole gut geschützt, die Sonne scheint, geeignet für einen Spaziergang.

Freitag, 30. Juli 2010

Kalmar, Hafentag bei SW 6-7 Bf draußen auf See

Lange geschlafen, Alfred beliefert mich mit frischen Brötchen.

Gegen mittag machen wir einen Spaziergang mit Umweg über einen kleinen Park.
Relief über ein Treffen von Königen und Präsidenten.
Wir nutzen die Angebote der Restaurants ein preiswertes und gutes Mittagessen einzunehmen.

Manfred zieht sich zurück zum Schläfchen.

Alfred und ich entdecken die Altstadt aus dem 13. Jahrhundert